In Zukunft an der Berufsschule auf dem Land arbeiten? Lehramtsstudierende erkunden berufliche Schule auf dem Land

Teilnehmende der LehrerbildungsLANDPARTIE 2021. (Foto: Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur MV).
v.l.: Professorin Tamara Riehle, Ministerin Bettina Martin und Professor Franz Kaiser (Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur MV).

Berufsbildungszentrum in Neustrelitz, dessen fachliche Schwerpunkte in der Bau- und Metalltechnik sowie im Gartenbereich liegen, hatten die Studierenden die Gelegenheit zum informellen Austausch mit Lehrkräften und zur Hospitation im Unterricht. Zudem kamen die Studierenden mit Bettina Martin, Ministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur, und Andreas Grund, Oberbürgermeister der Stadt Neustrelitz, ins Gespräch. 

Die Gespräche verdeutlichten die abwechslungsreiche und zugleich bedeutsame Tätigkeit von Lehrkräften in der Beruflichen Bildung für die regionale Entwicklung. Auf vielfältige Weise ist der Weg zum beruflichen Lehramt möglich: Er kann sowohl über eine berufliche Ausbildung und ein anschließendes Studium oder auch von einem Fachstudium direkt an die Schule führen.

„Das nach so langer Zeit der Abstinenz von persönlicher Begegnung das lebendige Gespräch und die gemeinsame Erkundung mit den Mitstudierenden und Dozentinnen und Dozenten ebenso wichtig war, wie die Auseinandersetzung mit der eigenen Zukunft, kann man den Studierenden nicht verdenken“, so der Institutsleiter Professor Franz Kaiser. Überraschend für alle Beteiligten war sicherlich auch zu erkennen, dass nicht nur Studierende aus dem beruflichen Lehramt in Rostock teilnahmen, sondern auch Studierende aus Berlin sich für den Standort interessierten und angehende Lehrkräfte aus dem allgemeinbildenden Lehramt, die auch an beruflichen Schulen eingestellt werden.

Die Prognose zum Lehrerbedarf 2021-2035 MV geht von jährlich 60 bis 100 Vollzeitkräften für die beruflichen Schulen aus. Die größten Einstellungsbedarfe sind in den beruflichen Fachrichtungen Metall- und Elektrotechnik, Gesundheit und Pflege sowie Sozialwesen.

Weitere Informationen für Studieninteressiertehttps://www.ibp.uni-rostock.de/studieninteressierte-1


Kontakt:
Prof. Dr. Franz Kaiser
Universität Rostock
Institut für Berufspädagogik
Tel:  +49 381 498-2643 | Tel.: +49 381 498-2642 (Sekretariat)
berufspaedagogik@uni-rostock.de


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