Internationales Symposium "Nord(ro)mania"

Wo liegt eigentlich der Norden, wo fängt er an und was macht ihn aus?

Schon in der Antike haben die Terrae septentrionales als imaginativer Raum Faszination und Interesse geweckt, und bis heute ist der Norden etwa in den politisch-ökonomischen Debatten über den „global north“ oder im Gemeinschaftskonstrukt Europa eine brisante Diskursfigur. Die literarischen und künstlerischen Imaginationen des Nordens spielen dabei eine zentrale Rolle, da sie Bilder und Narrative liefern für das, was Menschen sich im Lauf der Geschichte unter dem Norden vorgestellt und was insbesondere die romanischen Literaturen als ihr nordisches Gegenbild im Spannungsfeld zwischen Wissen und Mythos, zwischen Fakt und Fiktion und im Kontext von Globalisierungsdynamiken imaginiert haben.

Das internationale Symposium wird literarische Nord-Imaginationen in der franko- und italophonen Literatur sowie im Film weniger mit punktuellem oder chronologisch organisiertem Blick, sondern mit systematisch-thematischem Interesse anhand folgender Aspekte untersuchen: Nordwissen, Nordästhetiken, Nord(ab)bilder.

Vortragende: Karen Struve (Bremen/Kiel), Henning Hufnagel (Zürich), Elisabetta Selmi (Padova), Stephanie Wodianka (Rostock), Robert Fajen (Halle), Cornelia Ruhe (Mannheim), Daniel Chartier (Montréal), Uta Felten (Leipzig)

Kontakt:
Julia Dettke, M.A.
Universität Rostock
Institut für Romanistik
Lehrstuhl Prof. Dr. Stephanie Wodianka
Tel.: +49 381 498-4031
 julia.dettkeuni-rostockde

Organisator

  • Prof. Dr. Stephanie Wodianka (Universität Rostock) und PD Dr. Karen Struve (CAU Kiel)

Veranstaltungsort

  • Universität Rostock, Schwaansche Straße 3, Hörsaal 3, 18055 Rostock

Termn

  • 26. Feburar ab 17.00 Uhr und 27. Februar 2020 ganztägig

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